05.09.2016

Eindeutig
praxistauglich!

In der Neufeldner Kleintierordination von Andreas und Gerda Jerzö läuft seit Kurzem eine Pellematic Smart_e. Die Strom erzeugende Pelletsheizung versorgt nun die 200 m² Tierarztpraxis und obendrein auch noch Privaträume der Familie mit Wärme und Strom aus den kleinen Holzpresslingen. Dafür hat in der ehemaligen Schuhfabrik die alte Ölheizung endgültig ausgedient und dient lediglich im Winter als Spitzenlastkessel, falls die Leistung der Smart_e kurzzeitig einmal nicht ausreichen sollte.

Strom und Wärme für Mensch und Tier

Die Pellematic Smart_e ist für Andreas und Gerda Jerzö, die als Tierärzte eine Vielzahl technischer Hilfsmittel in ihrer Praxis einsetzen, eine spannende Technologie. Dass die alte Stirlingtechnik wieder neu entdeckt wurde, fasziniert sie: „Was technisch jetzt schon möglich ist, ist erstaunlich. Und das ist sicher noch nicht das Ende!“

Die Geräte in der Tierarztpraxis sind energiesparend und laufen Großteils im Akkubetrieb. Sie werden jetzt mit dem im Haus erzeugten Strom aus Holzpellets gespeist und die Ordination komplett mit Wärme aus der Pellematic Smart_e versorgt. Um die Ausfallsicherheit zukünftig weiters zu erhöhen ist geplant ein Notstromaggregat anzuschaffen.

Umweltbewusste Tierarztpraxis

Die Entwicklung des Gebäudes ist lange noch nicht abgeschlossen: Im Endausbau soll das Haus der Familie Jerzö in Neufelden noch „grüner“ werden und eine „Insel der Seeligen“ sein. Mit den 12 Tonnen Holzpellets, die in den zwei Gewebetanks im Keller des Hauses lagern, ist die Brennstoffversorgung für lange Zeit gesichert. Die Unabhängigkeit durch die Brennstoffbevorratung und die Entscheidungsfreiheit zu welchem Zeitpunkt Pellets eingelagert werden sollen, war ihnen besonders wichtig.

Die Wärme aus der Pellematic Smart_e, die die Ordinationsräume komplett versorgt, wird in einem 1.000 Liter fassenden Zusatzpuffer gespeichert.

Als logische Ergänzung zur stromerzeugenden Pelletsheizung ist für 2015 auch die Installation einer 10 kWp Photovoltaikanlage geplant. Fehlt nur noch, den selbst erzeugten Strom auch speichern zu können. „Leider ist die Technologie noch nicht so weit, bzw. die derzeit erhältlichen Geräte für uns aus wirtschaftlicher Sicht noch nicht sinnvoll“, so Andreas Jerzö, „aber wer weiß, wie weit die technische Entwicklung in einigen Jahren sein wird!“

Wir sind also weiterhin gespannt, welches innovative Gesamtsystem mit Pellematic Smart_e in Zukunft verwirklicht werden soll und hoffen auf sehr gute Erfahrungen im „Praxistest“.